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Was Internetanzeigen mit Teppichverkäufern gemeinsam haben

Melinda Baranyai

Woran denken Sie, wenn Sie den Begriff der „automatischen Internetanzeige“ lesen? Vermutlich an eine online geschaltete Wohnungsanzeige auf einem der gängigen Immobiliensuchportale. Völlig nachvollziehbar – so geht es auch unseren Kunden. Aber: Wir meinen damit etwas anderes. Etwas, wofür wir nach über 20 Jahren Erfahrung noch keinen passenderen Begriff gefunden haben als den der automatischen Internetanzeige. Und glauben Sie uns: Gedanken haben wir uns mehr als genug dazu gemacht! Verwirrt? Keine Bange – wir erklären jetzt mal Schritt für Schritt.

Zwei Wege der Vermarktung

Immobilienunternehmen nutzen normalerweise zwei Wege, um ihre Wohnungen an die Mieter zu bringen:

Ein geringerer Teil der Wohnungen wird auf einem Onlineportal wie ImmoScout & Co. veröffentlicht, sodass alle Wohnungssuchende sie potenziell einsehen können. Das Prinzip ist vergleichbar mit einem Teppichgeschäft, in dessen Ladenraum nur 20 % der verfügbaren Teppiche für jeden Interessenten sichtbar ausgestellt sind.

Die restlichen Wohnungen werden erst nach Anfrage eines Interessenten im direkten Kontakt angeboten. Etwa, wenn sich dieser mit einem allgemeinen Wohnungsgesuch beim Unternehmen meldet oder das besichtigte Objekt sich doch nicht als passend herausgestellt hat. Diese vermarktungsfähigen Wohnungen sind also nicht für alle öffentlich einsehbar, sondern werden erst auf Abruf zugänglich gemacht. Auf das Ladenbeispiel übertragen entspricht dies der Ware im Lager – den restlichen 80 % der Teppiche. Erst, wenn ein Kunde nun explizit nach einem Teppich zum Beispiel mit orange-grünem Muster fragt, werden die für ihn passenden Stücke aus dem Lager geholt und zur Ansicht präsentiert. Der gesamte Lagerbestand bleibt dabei nur dem Ladenbesitzer zugänglich.

Im Falle des Teppichverkäufers ist klar: Entweder jemand entscheidet sich für einen Teppich, der bereits im Laden ausgestellt ist. Oder der Kunde gibt seine Wünsche durch und der Verkäufer holt die passenden Teppiche aus dem Lager. Die Immobilienvermarktung ist selbstverständlich komplexer. Daher haben wir in unsere Vermarktungsplattform polyEstate One automatisierte Lösungen für beide Fälle integriert.

Automatische Internetanzeigen für ImmoScout & Co.

Unser Internetanzeigen-Assistent unterstützt Sie bei der Erstellung und Veröffentlichung von Wohnungsanzeigen in den gängigen Portalen. Das Ergebnis ist die Art von Anzeige, die Ihnen beim Begriff „automatische Internetanzeige“ vor dem inneren Auge erschienen ist. Da diese Anzeigen zwar automatisch erstellt, jedoch manuell auf Ihr Kommando hin veröffentlicht werden, spezifizieren wir diese Art der Anzeige als „manuell veröffentlichte automatische Internetanzeige“.

„Lagerroboter“ für die Vermarktung im direkten Kontakt

Nur rund 20 % der vermarktungsfähigen Wohnungen sind auf Portalen zugänglich. Für die restlichen 80 % müssen Interessenten explizit nachfragen. Dies geschieht meist per Anruf und belastet die Telefonie – sie muss nicht nur die Wünsche des Kunden aufnehmen, sondern auch extra für jede Anfrage „ins Lager laufen“ und die passenden Objekte heraussuchen. Stellen Sie sich folgendes Szenario vor: Interessenten sagen einem mobilen Gerät wie Handy oder Tablet, was sie möchten. Ein Roboter fährt automatisch ins Lager, holt die passende Ware und präsentiert sie dem Kunden – während Ihre Mitarbeiter sich mit komplexeren Anliegen beschäftigen können. Genau das ermöglicht polyEstate.

Automatische Internetanzeigen für das „Teppichlager“

Auch für die Vermarktung im direkten Kontakt braucht es Anzeigen, die der Interessent bei Bedarf einsehen kann. Diese erstellt polyEstate analog zu den Anzeigen für die Portale automatisch auf Basis der im System hinterlegten Daten nach einem von Ihnen individuell vorgegebenen Muster. Technisch gesehen handelt es sich hierbei also auch um „automatische Internetanzeigen“. Der Unterschied: Sie werden nicht manuell in den Portalen veröffentlicht, sondern automatisch bei polyEstate Maps. Diese Plattform ist vergleichbar mit dem Lagerraum des Teppichgeschäfts.

Mittels intelligentem „Lagerroboter“ zu den passenden Objekten

Wichtig: trotz der automatischen Veröffentlichung sind nicht alle Anzeigen des Bestands auf einmal einsehbar (außer Sie wünschen dies). Denn: Wir haben einen Filter vorgeschaltet – einen KI-basierten Lagerroboter sozusagen. Er nimmt die konkreten Vorstellungen des Interessenten hinsichtlich Wohnort, Größe, Preis, Etage, Ausstattung und so weiter auf. Auf Basis dieser Daten filtert er nun alle verfügbaren Anzeigen und listet ausschließlich die für den Interessenten passenden auf. So als würde ein Roboter ins Lager fahren und dem Kunden die passenden Teppiche zur Ansicht bringen.

Wie kommen nun die Interessenten überhaupt in Kontakt mit diesem virtuellen Lagerroboter? Der meistgenutzte Kanal ist seit Jahren unübertroffen der Messenger. Über WhatsApp, Signal & Co. kommunizieren Interessenten ihre Wünsche an unseren intelligenten Chatbot. Dieser verarbeitet die Anfrage wie oben beschrieben und generiert automatisch einen Link auf polyEstate Maps, wo die passenden Internetanzeigen angezeigt werden.

So einfach funktioniert unser KI-basierter Chatbot: per Messenger anfragen und direkt passende Wohnungsangebote erhalten.

Alternativ können Unternehmen polyEstate Maps auch auf ihrer Website einbinden. Mittels der Filterfunktion stellen Interessenten direkt in der Suchmaske die gewünschten Kriterien ein, bevor sie entsprechende Anzeigen abrufen können.

KI-gestützte Immobilienvermarktung ohne ImmoScout & Co.

Manche unserer Kunden vermarkten ihre Wohnungen ausschließlich auf diesem zweiten Wege – also mit Hilfe von Messengern und polyEstate Maps, ohne Anzeigen in Portalen zu schalten. Technisch gesehen ist die hierbei angezeigte Information auch eine automatisch generierte Internetanzeige. Der Unterschied: der Grad der Sichtbarkeit. PolyEstate Maps zeigt nur an, was zu den gewählten Kriterien passt. Ausschließlich das Unternehmen hat intern Zugriff auf alle Anzeigen des Bestands.

Wir bieten Ihnen also eine Lösung, die zu den Wünschen des Interessenten passenden Objekte „aus dem Lager“ zu holen, ohne dass Sie selbst tätig werden müssen. Sogar das Lager wird automatisch vom System mit Anzeigen befüllt. Mit automatischen Internetanzeigen also – das trifft es unserer Ansicht nach immer noch am besten. Wir hoffen, Sie können die Unterscheidung zu den Anzeigen auf ImmoScout & Co. nun auch treffen. Und falls Ihnen ein besserer Begriff einfällt, melden Sie sich bitte umgehend bei uns! Wir freuen uns auf Vorschläge!

Melinda Baranyai
Melinda Baranyai Social Media Managerin

Freigeistige Allrounderin mit einer Vorliebe für Kreativität und Zwischenmenschliches. Approbierte Psychotherapeutin in ambulanter Praxis und Social Media Managerin bei polyEstate. Aktuell im Ruhrgebiet zu Hause, mit dem Herzen stets in den Bergen.