"Ein Schreibtisch ist ein gefährlicher Ort für die Betrachtung der Welt." (John le Carré)
Google Maps ist überall präsent. Es ist auch sehr einfach einzubinden. Aber ist Google auch der beste Kartenanbieter? Um es kurz zu machen (Achtung: Spoilerfaktor 80%): Nein. Ist er nicht.
Für unsere Produkte möchten wir aber auf den besten Kartenanbieter setzen. Woran erkennt man den? Nun - an adäquaten Informationen. Die Angaben müssen vollständig und richtig sein. Um das zu beurteilen, muss man den Schreibtisch verlassen. Das haben wir getan.
- Analyse-Vorbereitung
Hierfür haben wir zunächst vier ganz unterschiedliche Analyse-Gebiete ausgesucht: Dazu gehören in jeder Stadt das Stadtzentrum und typische Siedlungsbestände unserer Kunden. - Schreibtisch-Analyse: Welche Infos bekommen wir über die Anbieter?
Wir haben für die Analyse-Gebiete alle Informationen aggregiert, die wir von den Kartenanbietern erhalten. Okay - nicht für alle Anbieter, sondern für Bing, Google und OpenStreetMap ("OSM"). Den Informationsgehalt bewerteten wir dabei anhand von sogenannten "Points of Interest" (POIs). - Vor-Ort-Analyse
Wir haben dann vor Ort die Daten geprüft: Waren Informationen vom Anbieter falsch? Gibt es Daten, die auf der Karte fehlen? - Kosten
Tja - und dann natürlich der wirtschaftliche Blick: Welcher Anbieter wird (bei einer typischen Anforderung unserer Kunden) welchen Preis aufrufen?
Das Ergebnis: OSM schlägt die anderen Anbieter und wird damit neuen zur Basis unserer kartenbasierten Produkte.